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04.04.2005

 

Sonnenenergie-Nutzung boomt auch in Bad Bergzabern

 

Wie die Rheinpfalz am 31.03.2005 berichtete, steige die Kollektorenzahl auf Privathäusern auch in Bad Bergzabern.
Schulen seien dank neuer Photovoltaikanlagen größte Erzeuger.
Jüngster Neuzugang in der Verbandsgemeinde sei eine Anlage auf der Berufsbildenden Schule in Bad Bergzabern, die im Februar in Betrieb ging.

Die Anlage könne eine Spitzenleistung von 77,9 Kilowatt (kWp) erbringen und werde wohl ca. 74 Megawattstunden im Jahr nach einer Schätzung der Stadtwerke liefern können.

Den größten Solarstrom-Lieferanten der Verbandsgemeinde würden die zusammengefassten Paneele auf den Dächern des Gymnasiums und der Hauptschule im Schulzentrum mit einer Spitzenleistung von 89,1 Kilowatt und einer geschätzten Energieausbeute von 84,6 Megawatt bilden.

Pionier in der Stadt ist übrigens BUND-Aktivist Armin Osternheld, der eine 2,9-Kilowatt-Anlage bereits 1992 installierte. Die große Entwicklung bei den privaten Photovoltaikanlagen habe aber in den beiden vergangenen Jahren eingesetzt: Vor 2003 konnten die Dächer Bad Bergzaberner Privathäuser eine Gesamt-Spitzenleistung von 17,6 Kilowatt liefern, bis heute hat sich dieser Wert auf 57,05 kWp mehr als verdreifacht. Die Spitzenleistung aller 17 Anlagen in der Stadt läge bei 251,46 kWp.

Das von der Verbandsgemeinde und vom BUND gemeinsam erstellte Solarkataster sei somit schon wieder überholt.

Die Zahlen der Pfalzwerke würden zeigen, dass die Pionierzeiten offenbar vorbei sind und Sonnenstrom - wenn auch mit geringem Anteil am Gesamtbedarf - zur Regel werde.

Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ
Regionalausgabe: Pfälzer Tageblatt
Datum: Nr.74
Seite: Nr.21


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